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Ein glückliches & erfolgreiches Kind? Tipp 1:

Ungeteilte Zuneigung und Liebe von den Bezugspersonen

Von Johanna Lehmann Januar 2018

Natürlich ist es nichts Neues, dass unsere Kinder Liebe und Zuneigung benötigen. Für viele neu ist allerdings die Beziehung von Stress und einem liebenden, vertrauensvollen Umfeld in der frühkindlichen Entwicklung. Eine ForschungsForschungsgruppe der McGill Universität in den USA konnte beweisen, dass Babies und Kleinkinder, die in der frühen Kindheit starken Stressoren ausgesetzt werden, diese trotzdem verkraften und verarbeiten können. Gerade in der frühen Kindheit sind unsere Körper und Geist am sensibelsten gegenüber Stress und Trauma. Die Auswirkungen reichen oft bis ins Erwachsenenalter. Jetzt sagt du vielleicht: Oh mein Gott, wie kann ich mein Kind bloß von all den Stressoren fernhalten, die das tägliche Leben mit sich bringt? Wie kann ich die Auswirkungen reduzieren, wenn ich manche Stressoren einfach nicht ausschaltbar sind? Die gute Nachricht ist: Selbst wenn du manche Stressoren nicht vermeiden kannst, hast du gute Chancen, dass dein Kind trotzdem davon keinen langfristigen Schaden trägt. Und zwar: wenn du (oder eine andere Bezugsperson) es schaffst sichere und vertrauensvolle Beziehungen mit deinem Kind aufzubauen kann dies eine sogenannte Resilienz aufbauen, die es vor den Folgen von Stress schützt. Anders ist dies allerdings bei Kindern, die keine sichere Bindung zu einem Elternteil oder Bezugsperson haben. Bei diesen Kindern haben die frühkindlichen Stressoren folgen fürs Leben und begünstigen spätere Krankheiten und Komplikationen.

Was bedeutet es aber nun genau eine “sichere Bindung” aufzubauen?

Eine Forschungsgruppe von Psychologen an der NYU in den USA fand heraus, dass äußere Einflussfaktoren wie Chaos und Unruhen zwar die Kortison-Level von Babies in die Höhe schießen ließ (was wiederum ein Indikator für Stress ist), aber nur dann, wenn die Bezugsperson oder Mutter nicht reagierte oder nachlässig war. Sie testeten dies, indem sie Mütter dabei beobachteten wie sie Jenga (das Turmklötzchen Spiel) mit ihren Kindern spielten. Hatten Mütter jedoch eine hohe Reaktionsbereitschaft, hatten äußere Einflussfaktoren fast keinen Effekt auf die Kortison-Level des Kindes. Die Forscher fanden heraus, dass konstant gute Kindererziehung, also z.B. eine unterstützende und aufmerksame Mutter beim Spielen mit ihrem Kind einen großen Einfluss auf das spätere Leben des Kindes hat.

Als ich dies las, fragte ich mich: welchen Einfluss mag also nun das Handy auf das Kind haben? Wenn ich zwar vorgebe aufmerksam mit meinem Kind zu spielen, aber trotzdem immer wieder die Augen auf dieses Gerät gerichtet habe? (Hierzu liegen leider meines Wissens nach noch keine Studien vor). Die Studien zeigen: Nicht die Quantität der Zeit, die du mit deinem Kind hast ist wichtig, sondern die Qualität.

Was heißt das also für uns?

Es geht also nicht so sehr darum, dass man sehr viel dieser wertvollen Zeit hat, sondern vielmehr, dass sich die Bezugspersonen und die Eltern vollständig auf das Kind konzentrieren, wenn sie zusammen sind. Den Bindungsstatus mit den Bezugspersonen, den die Forscher messen konnten, wenn das Kind 1 Jahr alt war, hatte einen großen Einfluss auf verschiedene Faktoren. Kinder mit einer sehr frühen, sicher aufgebauten Bindung profitieren das ganze Leben lang von einer höheren sozialen Kompetenz: sie konnten im Kindergarten und Schulzeit bessere Freundschaften aufbauen und hatten weniger Schwierigkeiten dabei, die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen im Erwachsenenalter zu managen. Auch waren in der Regel ihre Schulleistungen besser und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Schulabschluss machen würden, war höher als wenn keine “sichere Bindung” mit einer Bezugsperson gegeben war.

Wie kann man die Bindung am besten fördern?

Am besten um diese sichere Bindung mit dem Kind herzustellen, eignen sich Aktivitäten wie erzählen, gemeinsam lesen und spielen. Insbesondere dem Erzählen und Lesen kommt eine besondere Rolle zu, denn sie vermitteln durch die gemeinsame Aktivität nicht nur Nähe und Liebe, sondern bauen indirekt das Vokabular und die Sprachfähigkeit deines Kindes auf und zum anderen gibt es durch das gemeinsame Lesen die tolle Möglichkeit indirekt Moral und Kreativität zu erziehen. Gerade wenn es um die Kreativität geht, so kann dies kein Fernseher erreichen, denn bei Büchern können die Kinder selbst ihre eigene Geschichte zu den Bildern erzählen, in ihrem eigenen Tempo und sie können sich sogar in die Hauptpersonen hineinversetzen und damit Empathie erlernen.

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